Alle Gefesselt Musiktheater Ueber Alma Mahler Werfel An Der Wiener Volksoper

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Alle gefesselt: Musiktheater über Alma Mahler-Werfel an der Wiener Volksoper
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Alle gefesselt: Musiktheater über Alma Mahler-Werfel an der Wiener Volksoper

Von der Muse zur Künstlerin

Am 27. September feiert das Musiktheater über Alma Mahler-Werfel seine Premiere an der Wiener Volksoper. Das Stück beleuchtet das Leben und Wirken einer der bedeutendsten Frauen des 20. Jahrhunderts, die nicht nur als Muse, sondern auch als Künstlerin und Intellektuelle ihren Platz in der Geschichte einnahm.

Traumatische Kindheit und emanzipatorischer Geist

Alma Mahler-Werfel wurde 1879 in eine wohlhabende jüdische Familie in Wien hineingeboren. Ihre Kindheit war von emotionaler Vernachlässigung und dem frühen Tod ihrer Mutter geprägt. Trotz dieser Traumata entwickelte sie einen starken emanzipatorischen Geist und widersetzte sich den gesellschaftlichen Konventionen.

Ehen und Liebschaften

Alma Mahler-Werfel war viermal verheiratet, unter anderem mit dem Komponisten Gustav Mahler und dem Schriftsteller Franz Werfel. Ihre Ehen waren oft stürmisch, aber sie dienten ihr auch als Inspiration für ihre künstlerische Arbeit. Neben ihren Ehemännern hatte sie zahlreiche Liebschaften mit bedeutenden Persönlichkeiten wie Walter Gropius, Oskar Kokoschka und Johannes Brahms.

Kompositorische Leistungen

Neben ihrer literarischen Tätigkeit war Alma Mahler-Werfel auch als Komponistin tätig. Sie schrieb Lieder, Kammermusik und ein Orchesterwerk. Ihre Kompositionen sind geprägt von einer expressiven Tonsprache und einer starken Verarbeitung persönlicher Erfahrungen.

Salonnière und Vermittlerin

Alma Mahler-Werfel war eine gefragte Salonnière und Vermittlerin in der Wiener Kunstszene. Ihr Salon war ein Treffpunkt für Intellektuelle, Künstler und Musiker. Hier förderte sie junge Talente und trug maßgeblich zum kulturellen Austausch bei.

Späteres Leben und Vermächtnis

In ihren späteren Lebensjahren zog sich Alma Mahler-Werfel nach New York zurück. Sie starb 1964 in New York City. Ihr Vermächtnis als Künstlerin und Muse lebt bis heute fort. Sie gilt als eine der faszinierendsten und widersprüchlichsten Frauen des 20. Jahrhunderts.

Quellen