Wahl in Japan könnte Regierungschef Ishiba das Amt kosten

Shibas Popularität schwindet, während sein Rivale Kishida an Unterstützung gewinnt

Die Regierungszeit von Japans Ministerpräsident Fumio Kishida ist nach einem Jahr im Amt mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert, darunter einer Wirtschaft, die sich nur langsam erholt, und wachsenden Spannungen mit China und Nordkorea. Der vielleicht größte Herausforderer für Kishida ist jedoch sein Rivale innerhalb der regierenden Liberaldemokratischen Partei (LDP), Shigeru Ishiba.

Ishibas Stern verblasst, während Kishidas Stern aufgeht

Als ehemaliger Verteidigungsminister und Finanzminister gilt Ishiba seit langem als einer der beliebtesten Politiker Japans. Er hat eine starke Anhängerschaft unter den LDP-Mitgliedern und gilt als potenzieller Nachfolger Kishidas. In letzter Zeit ist Ishibas Popularität jedoch gesunken, während Kishidas Popularität gestiegen ist.

Eine jüngste Umfrage ergab, dass Kishidas Zustimmungswerte bei 60 % liegen, während Ishibas Werte bei 30 % liegen. Dies ist ein deutlicher Rückgang für Ishiba, dessen Zustimmungswerte vor einem Jahr noch bei 50 % lagen. Der Rückgang seiner Popularität wird auf eine Reihe von Faktoren zurückgeführt, darunter seine umstrittene Haltung zur Sicherheitspolitik und sein mangelndes Charisma.

Kishida profitiert von Fehlern der Opposition

Kishidas Aufstieg an die Macht profitiert auch von den Fehlern der Opposition. Die größte Oppositionspartei, die Konstitutionell-Demokratische Partei (CDP), ist gespalten und hat keinen klaren Führer. Dies hat es Kishida ermöglicht, eine starke Position gegenüber der Opposition einzunehmen.

Auch die Kommunistische Partei Japans (KPJ) konnte ihre Popularität nicht zurückgewinnen. Die KPJ ist seit langem die zweitgrößte Oppositionspartei, konnte es jedoch nicht schaffen, eine bedeutende Anhängerschaft unter den Wählern aufzubauen.

Kishida steht vor Herausforderungen

Trotz seiner starken Position steht Kishida vor einer Reihe von Herausforderungen. Die Wirtschaft Japans erholt sich nur langsam von der Pandemie und die Spannungen mit China und Nordkorea wachsen. Kishiba war gezwungen, eine Reihe unpopulärer Maßnahmen zu ergreifen, etwa die Erhöhung der Steuern und die Kürzung der Sozialausgaben.

Es ist noch zu früh, um zu sagen, ob Kishida diese Herausforderungen meistern kann. Er ist jedoch gut positioniert, um die nächsten Wahlen zu gewinnen und noch einige Zeit Ministerpräsident zu bleiben.

Fazit

Die Wahl in Japan könnte Regierungschef Ishiba das Amt kosten. Kishidas Popularität ist gestiegen, während Ishibas Popularität gesunken ist. Kishida profitiert auch von den Fehlern der Opposition. Allerdings steht er vor einer Reihe von Herausforderungen, die seine Position schwächen könnten.