Glosse Im Guller Jugendwort Des Jahres Und Minus 1000 Aura Fuer Mich

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Glosse im Guller: Jugendwort des Jahres und minus 1.000 Aura für mich
Glosse im Guller: Jugendwort des Jahres und minus 1.000 Aura für mich from

Glosse im Guller: Jugendwort des Jahres und minus 1.000 Aura für mich

Grausam entstellt

„Glosse im Guller“ wurde zum Jugendwort des Jahres gewählt – und über diesen Umstand bin ich so enttäuscht wie schockiert. Ich verstehe nicht, wie ein derartig grausam entstellter Ausdruck auch nur in die engere Auswahl kommen konnte. Als Muttersprachexpertin graust es mir vor solchem Unfug, der unsere schöne Sprache verhunzt und verfälscht.

Von Angesicht zu Angesicht

Wenn ich Jugendlichen begegne, versuche ich stets, ihnen mit Respekt und Verständnis zu begegnen. Doch wenn sie anfangen, mit mir in diesem Glottisschlag-Kauderwelsch zu reden, vergeht mir Hören und Sehen. Ich verstehe einfach nicht, was sie sagen wollen. Und das ist nicht nur mein Problem: Auch viele andere Erwachsene fühlen sich von dieser Sprachverhunzung ausgeschlossen und unverstanden.

Generationenkonflikt

Natürlich gibt es immer wieder neue Ausdrücke und Begriffe, die von Jugendlichen geprägt werden. Das ist ein ganz normaler Prozess des Spracherwerbs. Doch „Glosse im Guller“ stellt eine völlig neue Dimension der Sprachverhunzung dar. Es ist kein kreativer Ausdruck, sondern einfach nur eine Verballhornung unserer Sprache. Und das macht mich als Sprachwissenschaftlerin zutiefst traurig.

Sprachverfall

Wenn wir es zulassen, dass unsere Sprache auf diese Weise verhunzt wird, dann ist das ein Zeichen des Sprachverfalls. Es ist ein Zeichen dafür, dass wir unsere Sprache nicht mehr wertschätzen und sie nicht mehr als das kostbare Gut betrachten, das sie ist. Und das macht mich als Muttersprachlerin unendlich traurig.

Minus 1.000 Aura

„Glosse im Guller“ wurde zum Jugendwort des Jahres gewählt – und für mich ist das ein Minus von 1.000 Aura-Punkten. Denn dieser Ausdruck ist nicht nur sprachlich grauenhaft, sondern auch ein Zeichen des mangelnden Respekts vor unserer Sprache. Und das kann ich nicht akzeptieren.

Jugendsprache vs. Jugendwort des Jahres

Es ist wichtig, zwischen Jugendsprache und dem Jugendwort des Jahres zu unterscheiden. Jugendsprache ist ein lebendiger Teil unserer Sprache, der ständig in Bewegung ist. Sie ist kreativ, innovativ und spiegelt die Lebenswelt der Jugendlichen wider. Das Jugendwort des Jahres hingegen ist ein künstliches Konstrukt, das von einer Jury ausgewählt wird. Es ist nicht unbedingt repräsentativ für die Sprache der Jugendlichen, sondern eher ein Ausdruck des Zeitgeistes.

Sprachliche Kreativität

Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, dass ich gegen jede Form von sprachlicher Kreativität bin. Im Gegenteil: Ich finde es wichtig, dass sich Sprache ständig weiterentwickelt und an neue Gegebenheiten anpasst. Allerdings muss diese Entwicklung auf einer soliden sprachlichen Grundlage basieren. „Glosse im Guller“ ist für mich ein Beispiel dafür, wie weit man gehen kann, wenn man sich von dieser Grundlage löst.

Sprachliche Verantwortung

Als Sprachwissenschaftlerin sehe ich es als meine Aufgabe, unsere Sprache zu schützen und zu bewahren. Ich möchte dazu beitragen, dass unsere Sprache lebendig und vielfältig bleibt, aber auch, dass sie auf einem soliden Fundament steht. „Glosse im Guller“ ist für mich ein Ausdruck des Sprachverfalls, und ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, um zu verhindern, dass er sich in unserer Sprache festsetzt.